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Rund um Stein und Straße
 

Fugentechnik

Fugen – oft verkannt und dennoch so wichtig.

Überall wo gebaut wird, egal ob Gebäude oder Straßen, entstehen Fugen oder werden gewollt angeordnet.

Im Straßenbau sind es beispielsweise die Fugen der Pflastersteine, die Fugen, die die einzelnen Betonfelder unterteilen oder die Anschlussfugen des Gussasphalts an vorhandene Flächen.

 Da die Fugen immer eine „Störstelle“ im Materialgefüge darstellen, steigt oder fällt die Qualität und Dauerhaftigkeit einer Straße mit der Ausführung der Fugen.

 Dringt an einer nicht fachgerecht ausgeführten Fuge Wasser in die  Straßenkonstruktion ein, besteht gerade im Winter bei häufigen Frost-/Tauwechseln die Gefahr des „Auffrierens“ und damit der Beginn der Zerstörung einer Straße.

Mangelnde Sachkunde ist häufig die Ursache, diesen Prozess mit einer Sanierung zu verlangsamen oder aufzuhalten.

Die heute im Straßenbau verwendeten Fugenvergußmassen basieren größtenteils auf Bitumen und werden mit einer hohen Temperatur im flüssigen Zustand eingebracht.

Ein zuvor aufgetragener Haftgrund auf die Fugenflanken stellt die Verbindung zwischen Fugenmaterial und Fahrbahnmaterial sicher.

Je nach Anwendungsfall können auch hier die Eigenschaften durch Zugaben verändert werden. Eine Vergußmasse im Anschlussbereich von Gleisanlagen muss beispielsweise andere Eigenschaften haben als eine Masse für Beton- oder Asphaltfahrbahnen.  

Eine sehr hohe Bedeutung haben Fugen im Umgang mit Chemikalien bzw. wassergefährdenden Stoffen. Sie müssen absolut dicht und beständig sein, da hier unter Umständen die Gefahr einer Trinkwasserverschmutzung besteht.

 Trotz aller Sorgfalt bei der Planung und Ausführung von Fugen unterliegen diese immer einer regelmäßigen Kontrolle und Wartung. Wird hier gespart, kommen in der Folgezeit hohe Kosten für die Sanierung auf die Straßenbaulastträger zu.

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